Spanische Weinklassifizierung

Das spanische Weingesetz berücksichtig zwei grundlegende Eigenschaften zur Klassifizierung von Wein.

  • Die Klassifizierung nach Art und Dauer des Ausbaus
  • Die herkunftsbezogene Klassifizierung

Die Qualitätsbezeichnungen für Weine nach Art und Dauer des Ausbaus: 

Gran Reserva: Ist die Höchste Stufe. Rotweine Gran Reserva müssen wenigstens 60 Monate gelagert werden, davon 18 im Eichenfass. Weißweine Gran Reserva müssen 48 Monate gelagert werden davon  6 Monate in Eichenfass

Reserva: Rotweine Reserva müssen wenigstens 36 Monate gelagert werden, davon 12 im Eichenfass. Weißweine Reserva müssen 24 Monate gelagert werden davon ein Monate in Eichenfass

Crianza: Rotweine Crianza müssen wenigstens 24 Monate gelagert werden, davon mindestens 6 Monate im Holzfass. Weißweine und Roséweine Crianza müssen 18 Monate gelagert werden davon mindesten 6 Monate in Eichenfass (aber für unsere Weine aus Navarra, fordert die Anbaugebiet eine Lagerung von mindestens 24 Monate , davon 12 Monate im Eichenfass)

Semicrianza (auchs als Roble bekannt): Auch wenn keine offizielle Bezeichnung ist, wird sehr oft benutz. Es handelt sich um die Weine mit eine Fasslagerunsdauer kleiner als die von Crianza

Vino joven: Ist die niedrigste Stufe. In der Kategorie werden maximal die Weine 24 Monate im Fass oder auf der Flasche gereift

Weinlager
Weinkeller beim Winzer

Die herkunftsbezogene Klassifizierung:

Vinos de pago: Es ist die höchste Kategorie, die ein Wein erreichen kann. Es umfasst Weine von anerkanntem Prestige und die besonderen Merkmale eines bestimmten Gebiets (Standort oder ländlicher Standort). Voraussetzung ist ein Mindestzeitraum von fünf Jahren innerhalb einer geschützten geografischen Bezeichnung oder Anbaugebietes, Es gibt in Spanien  20 Gebiete.

Weine, die als Vinos de Pago gekennzeichnet werden, dürfen keine weitere Qualitätsbezeichnung oder Herkunftsangabe führen. Darüber hinaus sollen die Weine einen spezifischen Charakter der jeweiligen Lage widerspiegeln.

Im Gegensatz zu den anderen Klassifikationsstufen werden nur einzelne Weingüter klassifiziert. Weitere Bedingung ist die ausschließliche Verarbeitung eigener Trauben, die außerdem aus der unmittelbaren Umgebung des Weinguts stammen müssen.

Vino D.O. und Vino D.O.Ca.

D.O. steht für “Demonación de origen” und zertifiziert ein kontrollierte Ursprung aus den jeweiligen Gebiete.

Die Wein-Klassifizierung Denominación de Origen Calificada (D.O.C. oder D.O.Ca.), welche erstmals 1991 in der Rioja eingeführt wurde. stellt strengeren Auflagen als die D.O. Die Produktionsvorschriften dieser „klassifizierten“ Herkunftsbezeichnung legen genau umgrenzte Anbaugebiete, das Rebsortiment, maximale Ertragsmengen etc. fest.

In Spanien gibt es 68 D.O. und 2 D.O.Ca. 

Vino de la Tierra: ist ein Wein der aus einer begrenzten Region, der keinen D.O.-Status hat, aber einen identifizierbaren regionalen Charakter aufweist. Mindestens 60 % des Weines muss aus der genannten Region stammen. Diese Kategorie entspricht etwa dem französischen Vin de Pays.

Aktuell gibt es in Spanien 42 Regionen

Vino de Mesa: ist die unterste Qualitätsstufe von Weinen und bezeichnet solche, die keiner besonderen Qualitätsprüfung unterliegen. Bis zur EU-Weinmarktordnung 2009 wurden derartige Weine als Tafelwein bezeichnet

Bei den Weinen unterliegen weder eine geografischen Klassifizierung noch einer anderen gesetzlichen Regelung. Die Weine sind äußerst Preisgünstig. Diese Weine dürfen keine Jahrgang oder Rebsorten auf dem Etikett angegeben werden

Quelle – [Wikipedia

Anbaugebiete Spanien
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Die Produkte die Sie bei bodEgA finden können, kommen aus der D.O. Navarra, D.O. Rioja und aus der D.O. Toro

Anbaugebiete Rioja, Navarra und Toro